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Copyright art and photos © 1998 Milan Vobruba
He was 1960 awarded an honorary mention in the field of sculpture and painting.
He worked as a self-employed artist designer in Sweden from 1968 to 1978, notably at the Rejmyre Glasbruk.
In 1978 Vobruba opened his own workshop near the east coast of Sweden, and four years later he was named �stergotland Artist of the Year. In the end of 1980 he also opened a workshop in Germany.
He has sited his monumental sculptures, in different materials, glass, metal etc, in former Czechoslovakia, Germany, Kuwait, Libya, Saudi Arabia, Sweden and the United States of America. He has had group and one-man exhibitions in the Scandinavian countries (Finland, Norway, Sweden), in Europe (Austria, Belgium, Germany, Greece, Spain, Luxemburg, Italy, Switzerland, the Czech Republic, Hungary), in Canada and the United States.
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To create artistic forms in glass requires familiarity with the fiery soul of the material. A sensitivity for the harmony of colour in composition and proportion. Demands technical knowledge and perfection, coupled with a touch of magic.
One such magician is Milan Vobruba.
... He earned his first professional laurels as a designer for the crystal glass works in Lenora, then as a free-lance glass-artist, sculptor and painter. Above all, the thorough knowledge of materials acquired in this way enables Milan Vobruba to develop his own techniques for working with glass and to incorporate them in his artistic work - for instance the Aleppo technique, in which glass and metal are worked together, or the layering of glass in diflerent colours for ,,painting in glass".
,,Making something out of glass and looking at it afterwards is like reading one's own handwriting. In the same way as one's handwriting alters according to one's mood, the artist's state of mind at any particular time is reflected in his work." The pictures by Vobruba the "painter" are also worthy of attention. Whether watercolours with playful forms in delicate, luminous colours, or the flowing, fluent stroke of his oil paintings, his pictures are brought to life by the interplay of light in his use of colour. Vobruba's love of glass is also clearly evident in his paintings.
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,,Nimm sechzig Teile Sand, hundertachtzig Teile Asche aus Meerpflanzen, f�nf Teile Salpeter, f�nf Teile Kreide und Du erh�lst Glas." In Keilschrift, auf einer Tontafel geschrieben, ist es bis heute die �lteste Rezeptur zur Herstellung von Glas. Sie stammt aus den Aufzeichnungen aus der Zeit Assurbanipuis, der von 668 bis 626 v.Chr. assyrischer K�nig war. Glas war Schmuck und Gebrauchsgegenstand, im Anseher geichgesetzt mit Edelsteinen. Erste Glasgef�sse sind aus der Zeit um 1500 v.Chr. nachgewiesen. Mit der Erfindung der Glasmacherpfeife, etwa in der Zeit um Christi Geburt, wahrscheinlich In Siddon, wurde es m�glich, auf einfache Weise Hohlk�rper herzustellen. Die Erzeugnisse der Glasmacherzunft wurden begehrte Handelswaren.
Im 9. Jahrhundert begann sich das Glashandwerk auch In Mitteleuropa auszubreiten. Im 17. Jahrhundert wurde in B�hmen das erste ,,b�hmische Kristall" geschmolzen, Glas, dessen Glanz und kunstvolle Farbigkeit auch heute noch Weltruf geniesst.
Milan Vobruba, 1934 In Tremosnice CSFR geboren, ist ein ganz dieser Tradition verbundener Glask�nstler. Seine Ausbildung begann In der Glasschule von Novy Bor und wurde an der Kunstfachschule in Zelezny Brod fortgesetzt. Studien an der KarIs Universit�t Prag und der Industrie Kunsthochschule schlossen sich an. Ab 1965 war Vobruba Designer an der Glash�tte von Lenore. 1968, nach dem blutigen Ende des Pragei Fr�hlings, emigrierte Vobruba nach Schweden. Er arbeitete erfolgreich als freier K�nstler und konnte 1978 eine eigene Glash�tte mit Galerie in Schweden er�ffnen. 1983 wurde er in Schweden K�nstler des Jahres. Seit 1987 hat er eine Galerie und ein Glasstudio in Deutschland. Seine Arbeiten wurden In zahlreichen Ausstellungen gezeigt. Monumental skulpturen stehen In der CSFR in der Bundesrepublik Deutschland, in Schweden, In den USA und in etlichen arabischen L�ndern.
Das Arbeitsfeld Vobrubas Ist breit gef�chert. Gefilsse und Skulpturen, Objekte, Schalen und Vasen zeugen von technischer Perfektion. Der Funktionalismus, lange Zeit beherrschendes Element bei den schwedischen Gl�sern, fand In seinen Arbeiten keinen so gewichtigen Niederschlag. Einfallsreichtum und die Behei7rschung verschiedenster Techniken dominieren, zeigen seine exzellenten Kenntnisse der Schmelzvorg�nge. Leuchtende Farben, zartes Design, der Einsatz von Metallen und Oxyden, Uberfangtechnlk und appliziert. Glasf�den - es gibt keinen Bereich seines Handwerks, den er nicht beherrscht.
Nicht nur der Glask�nstler komrnt in unserer Ausstellung zu Wort. Auch die Bilder des Malers Vobruba verdienen Aufmerksamkeit. In leichten, leuchtenden Farben und verspielten Formen erinnern sie an Chagall. Der Fluss der Farben gibt Ihnen Struktur, die Verwandtschaft mit den gl�sernen exponaten ist unverkennbar. Und wenn auch der Maler nicht untersch�tzt werden darf, die eigentliche Liebe Vobrubas geh�rt dem Glas.
�ber seine Entwicklung saft der K�nstler selbst:
,,Aus Glas etwas herzustellen und es hinterher zu betrachten ist, als ob man seine eigene Handschrift liest. Die Handschrift ver�ndert sich entsprechend, je nachdem, was einen bewegt. So spiegelt sich das, was gerade in dem K�nstler vorgeht, In seinen Werken wider."
BRIGITTE LEIPOLD